Tipps zum Notebook-Kauf

Ergänzungen 2005:
Seit ich im Jahre 2003 diese Seite ins Netz gestellt habe, hat sich natürlich vieles verändert und verbessert. Ich habe aber leider nicht die Zeit, alle paar Monate Informationen über neue Modelle zu sammeln. Der Bedarf der Anwender ist auch einfach zu unterschiedlich – (Baller)spiele gegen Texte eintippen gegen Bilder oder sogar Videos bearbeiten, Zweitrechner zum Mitnehmen gegen Alleskönner. Deshalb kann ich nicht einfach ein paar Modelle empfehlen.

Neuere Informationen gibt's zum Beispiel unter http://www.techwriter.de/thema/laptopau.htm

Kauf' z. B. Samsung, IBM, Acer oder Asus (die teuren haben noch 3 Jahre Garantie). Leider gibt es fast alle nur noch mit vorinstalliertem Windows XP, auch Asus, und dann meist leider nur XP Home. Man kann aber daraus ein Fast-Professional-XP machen, wie bei Heise in der c't beschrieben wird. Besser kein Geri... kaufen, die sind immer wieder durch Defekte und miesen Service negativ aufgefallen. Sony und Dell hatten in der Vergangenheit extrem hohe Ersatzteilpreise, sollen aber ansonsten gut sein. Auf vielfachen Wunsch habe ich ganz unten ein paar neuere Links aufgeführt, die ich regelmässig ergänzen werde. Aber ansonsten macht es mir einfach zu viel Arbeit, immer alles auf dem neuesten Stand zu halten. Anmerkungen sind aber weiterhin willkommen. Einfach mailen an: andim klammeraffe gmx.li (Spamschutz. Klammeraffe = das a mit dem Kringel, das in allen Mailadressen vorkommt).
Zu den Ergänzungen:



Informationen und Linksammlung und Info zu den UbiCampus -Notebooks

Wir, die „Studentische Arbeitsgruppe UbiCampus-Notebooks“ haben uns für euch Gedanken gemacht zur Notebookwahl.

Auf dieser Seite geht es um die Hardware und das Betriebssystem. Zu anderen Fragen siehe die Ubi-Campus-FAQ . Bitte guckt auch regelmäßig ins Forum der Fachschaft Informatik.

Diese Seite ist vom Inhalt her fertig, aber noch ohne Design. Weil wenig Zeit blieb, habe ich sie trotzdem schon online gestellt. Bitte guckt regelmäßig 'rein und vergesst nicht, den „reload“-Knopf eures Browsers zu betätigen. Bei sachlichen Fehlern unbedingt mailen! Ich stelle die neuen Versionen nach dem Editieren sofort online.
Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind jederzeit sehr willkommen.

Andi (auch im Namen der anderen)

mail: andim klammeraffe gmx.li

Sofort zur Empfehlung
Sofort zu Windows XP Erläuterung der 4 Varianten
Sofort zu Linux
Vergleichstabelle für ausgewählte Notebooks

Grundsätzlich gibt es bei Notebooks zu bedenken:

Aufrüstbarkeit:
Ein späteres Aufrüsten ist meist mehr oder weniger unmöglich. Wenn man sich jetzt aber eins mit allen Features kauft, die ganz nett, aber nicht unbedingt nötig sind, ist man leicht bei 3000 €. So teure Geräte haben wir nicht berücksichtigt. So richtig abraten kann man auch von keinem, denn die billigen (im Sinne von schlecht) hat CampusPoint nicht im Programm. So haben z. B. alle einen stromsparenden Notebookprozessor. Ihr solltet nicht zu sehr sparen, ein CD-Brenner und viele Anschlußmöglichkeiten sind schon sehr nützlich, und später ärgert man sich vielleicht. Denn selbst wenn das Aufrüsten möglich ist, kann z. B. ein DVD-CDRW-Kombilaufwerk horrend teuer sein, während es beim Kauf eines neuen Notebooks günstig zu bekommen ist.

Spieletauglichkeit / schnelle Grafik:
Wer auf Spieletauglichkeit Wert legt, braucht einen schnellen Grafikchip mit eigenem Speicher. Also z. B. eins mit dem ATI Mobility Radeon 7500 (siehe die gelben in der Tabelle). Erläuterungen zum ATI Radeon Mobility 9000/9200 bei heise.de . Die preiswerten Modelle haben sogenanntes Shared Memory, das heißt, daß sich der Grafikchip einen Teil des Hauptspeichers „abzwackt“. Nicht ganz so neue Spiele gehen trotzdem, und bei Office oder so spielt das sowieso keine Rolle.

Port Replikator
Für alle Modelle in der Tabelle außer dem IBM R31 ist als Zubehör ein sog. Port Replikator, auch Docking Station genannt, erhältlich. Daran können zu Hause alle Kabel angeschlossen bleiben und man nimmt das Notebook einfach heraus. Einige besonders flache Notebooks haben nicht alle Anschlüsse on board, man kann also z. B. nur mit Port Replikator einen parallelen Drucker anschliessen. Die Notebooks in unserer Tabelle haben alle Anschlüsse sowohl on board als auch am Port Replikator.

Mausersatz:
Die IBM-Notebooks haben statt Maus einen "Knubbel" zwischen 3 Tasten, alle anderen ein Vektorpad. Beides ist gewöhnungsbedürftig. Bei Asus ist zusätzlich eine optische Logitech-Minimaus (USB) im Preis enthalten.

PS/2-Anschluß:
Wenn das Notebook diesen Anschluß hat, kann eine „ganz normale“ externe Maus angeschlossen werden, sonst nur eine USB-Maus. Über einen Adapter kann man zusätzlich zur Maus eine externe Tastatur benutzen. Achtung, DOS-Programme wie die alten DOS-Spiele, aber auch z. B. von Disketten oder CD gebootete Festplattenpartitionierer erkennen keine USB-Maus. Wenn keine PS/2-Maus anschließbar ist, funktioniert nur der eingebaute Mausersatz.

PCMCIA, auch PC-Card genannt:
Platz für Einsteckkarten, z. B. für ISDN oder alle nicht schon eingebauten Schnittstellen. Bei den Notebooks, bei denen das nicht eingebaut ist, wird hier die WLAN-Karte eingesteckt. Das sehr flache IBM X24 hat nur einen Platz, in die anderen aus der Tabelle können entweder 2 Karten Typ II oder eine vom Typ III (doppelte Höhe, z. B. Mini-Festplatte) eingesteckt werden.

LAN (Local Area Network)
Alle Notebooks haben einen eingebauten Ethernetanschluß Twisted Pair 10/100 Mbit/sec.

W-LAN (Funknetzwerk, Wireless Local Area Network):
Bei einigen Notebooks ist die W-LAN-Karte im Notebook eingebaut, bei anderen als PCMCIA-Karte im Preis enthalten. Wieder andere haben einen CampusPoint-Preis ohne W-LAN-Karte. Bei diesen habe ich beim Preis in der Tabelle 89 € aufgeschlagen. Ich empfehle als W-LAN-Karte die Compaq WL110, wegen des bewährten Lucent-Chipsatzes (linuxtauglich!) und weil sie eine Anschlußmöglichkeit für eine externe Antenne bietet. In der Nähe der Uni kann man so die Reichweite vergrößern. Sie steht mit 89 € in der Zubehör-Preisliste. Laut Mail von CampusPoint ist sie lieferbar und als W-LAN-Karte wählbar, und kostet einzeln 85 €.

FireWire = IEEE 1394:
Schnelle Schnittstelle für Digitale Foto- und Videokameras, Festplatten und vieles mehr. Hat in der langsamen Variante 400 Mbit/s. Man merkt ihm sofort die Herkunft aus der Apple-Welt an: einfach einstecken und es läuft. In vieler Hinsicht besser als USB 2.0 High Speed. Kann (in seiner 6-poligen Steckervariante) sogar genug Energie z. B. für eine externe 3,5-Zoll-Festplatte liefern. Bei einem selbst akkubetriebenen Gerät wie einem Notebook macht das natürlich keinen Sinn, daher haben sie auch nur den kleineren 4-poligen Stecker.

USB (Universeller serieller Bus):
Für fast alle Peripheriegeräte geeignet, von der Maus über Drucker oder Scanner bis zur Festplatte. Kann ein wenig Energie liefern (5V, 100mA pro Gerät). Alle hier aufgeführten Geräte haben die einfache Variante mit bis zu 12 Mbit/s, häufig vereinfacht als USB 1.1 bezeichnet (langsam). Die schnelle Variante USB 2.0 Full Speed beherrscht 480 Mbit/s, meist abgekürzt nur USB 2.0 genannt. Letztere ist auch zum Anschluß externer Festplatten geeignet. Achtung, manchmal verwirrend: USB Low Speed = 1,5 Mbit/s, USB High Speed = 12 Mbit/s, erst USB 2.0 Full Speed = 480 Mbit/s.

 

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Hier eine Vergleichstabelle mit 1 - 2 Notebooks pro Hersteller. Bitte quer ausdrucken. Meist werden vom Browser drei Blätter ausgedruckt, und das mittlere enthält die Tabelle.
Die Vorteile sind grün hinterlegt, Nachteile orange, die mit schneller Grafik gelb.
Die Angaben in der Tabelle sind sorgfältig zusammengestellt, ich übernehme aber keine Garantie, daß mir nicht doch ein Fehler unterlaufen ist. Also sucht euch bitte ein Gerät aus und kontrolliert noch einmal alle Angaben vor der Bestellung.

Campuspoint hat den Laden in der Hauptmensa eröffnet. Ihr könnt euch also die Notebooks ansehen. Allerdings gibt es bis jetzt nur die über ISS vertriebenen (IBM und Fujitsu-Siemens), noch keine Asus, denn die werden über Avitos vertrieben.
Empfehlung: Wenn ihr im Laden bestellt, gebt nur eine Kopie des Zuschussbescheids ab und zeigt das Original vor.

Es ist erlaubt, die Bestätigung über den Zuschuss zu faxen. Faxnummer: 0421-80775-69-29. Vorteil: das Original bleibt bei euch. Am besten ist es dann wohl, die Bestellung und die Bestätigung zusammen zu faxen, weil sonst, bei einer Bestellung per E-Mail, die Zuschußbestätigungen erst den Bestellungen zugeordnet werden müssen. Außerdem ist per Klick auf der www-Seite nicht jede Variante bestellbar. Natürlich geht es auch per Brief.
Hier meine Bestellung , ging am 5. 12. 2002 per Fax 'raus.

Betriebssystem Windows XP:
Für uns gibt es Windows XP in 4 Varianten:
Home, Recovery-CD
Home, System Builder (SB)
Professional, Recovery-CD
Professional, System Builder (SB)
Home oder Professional?
Zur Teilnahme am UbiCampus-Projekt reicht Windows XP Home, egal welche Variante, aus. Aber XP Professional ist zu empfehlen, weil in XP Home doch sehr viele Dinge abgespeckt sind, gerade was die Netzwerkfunktionalität betrifft. Einige funktionieren zwar trotzdem, aber nur nur mit Eingriff in die Registry.
Recovery-CD oder System-Builder-Version?
Da wir Windows XP sowieso kaufen müssen, ist zu überlegen, ob man sich nicht eine sogenannte SB-Version (System Builder) holt. Denn Win XP SB (Home oder Professional) kann man später z. B. verkaufen oder auf einem beliebigen anderen PC anstatt auf dem Notebook installieren. Das geht mit der Recovery eben normalerweise nicht. (Doch, es geht, ist sogar erlaubt.) Leider klebt bei allen Recovery-Varianten die Lizenz auf dem Notebook, was ein Verkaufen der Lizenz sowieso fast unmöglich macht. Recovery-CDs haben vor allem den Nachteil, daß sie einem jedesmal gründlich die Platte putzen, wenn man (mal wieder) das Betriebssystem neu installieren muß. Auch alle Daten und sogar Partitionen anderer Betriebssysteme bleiben normalerweise nicht verschont, das Notebook wird brutal in den Auslieferungszustand zurückversetzt. IBM-Notebooks haben normalerweise eine versteckte Partion zu Recovery-Zwecken, die Recovery-CD kann gratis angefordert werden.

- Zur Downgrade-Option auf Windows 2000 usw. (nur bei der SB-Version von Win XP Professional möglich): Hier die EULA von Windows XP Professional, System-Builder-Version, ohne Service-Pack 1. Es gibt wohl andere Versionen, die den Besitz des Downgrade-Betriebssystems voraussetzen. Wie andere EULAs aussehen, kann ich nicht beantworten, und Jurist bin ich auch nicht. Siehe die Diskussion im Forum .

Marco Schliep von CampusPoint schrieb mir zu Windows XP, System Builder oder Recovery folgendes:
Die Asus Notebooks kommen mit einer voll installierbaren Systembuilder Version. Dh. wir können auch die Geräte ohne OS verkaufen & mit einer Win XP Systembuilder Version bundeln. Die Asus Modelle die gleich mit XP gekauft werden (Asus Werksseitig) sind auch SB-Versionen , aber halt NUR bei Asus !!!
IBM hat das Systemwiederherstellungsimage auf einer versteckten Partition auf der Festplatte. Die Recovery-CD kann von IBM kostenlos angefordert werden.
Alle anderen Hersteller kommen mit Recovery-CDs.
Die Systembuilder Version kann man nicht verrechnen, dh. wenn ein Student z. B. ein Compaq mit Recovery CD kauft & er wünscht eine Systembuilder Version, muß er diese leider dazukaufen! Die Konfigurationen der Hersteller sind fest & können nicht verändert werden; ist eine Recovery CD dabei muß er dies notgedrungen kaufen & kann diese halt nicht mit einer Sysbuilder verrechnen.
Bei anderen Modellen
(also nicht-ASUS) kommt es auf die Serie an ob zB. XP Pro überhaupt zur Auswahl steht. Beim Samsung P10 zB. nicht! Es gibt zwar Versionen mit XP Pro, die liegen preislich aber gleich einiges teurer da sich die Ausstattung auch mit ändert!
Windows XP Pro in der Systembuilder Version kostet 175,00 €, die Home Edition liegt bei 109,00 €.
Marco Schliep, Leitung Vertrieb, CampusPoint

Mein Kommentar: Das ist also die sogenannte Microsoft-Steuer. Windows mitgekauft, aber auf anderer Hardware nicht zu gebrauchen. Keine Rückgabe, kein Umtausch, keine Erstattung. Klingt wie ab 15. Dezember bei der Bahn. Obwohl in Deutschland Software "von der Stange" immer Kauf, nie Lizenz ist. Man kauft aber nur das Recht, die Software auf diesem Notebook zu installieren.

Die Preise für die Sytem Builder-Version sind also:
Nicht-ASUS: Home oder Professional Recovery-CD im Preis enthalten. SB-Version nur gegen Zahlung des vollen Preises (s. o.) erhältlich, da die Recovery-Version nicht angerechnet werden kann. Einzelkauf uninteressant.
ASUS: Home, System Builder im Preis enthalten. Professional, System Builder kostet 66 € Aufpreis, da hier die Home-Version angerechnet werden kann.
Achtung, auf den Bremer Seiten von Campuspoint haben die Notebooks meist Preise ohne W-LAN und / oder ohne Betriebssystem.

Betriebssystem Linux auf Notebooks:
Linux läuft laut Mail von CampusPoint auf allen IBM-Notebooks. Bei der Einführungsveranstaltung sagten die Leute von Fujitsu-Siemens, daß Linux auf allen aktuellen Fujitsu-Siemens-Notebooks läuft. Auf den Internet-Seiten der Hersteller steht aber nichts zu den aktuellen Modellen, höchstens sehr wenig Information zu nicht mehr lieferbaren. Also: vermutlich läft Linux auf diesen Modellen (irgendwie). Und die Entwickler des freien Betriebssystems arbeiten ja weiter, aber vielen Hersteller geen keine Informationen heraus und „reverse engineering“ dauert eben etwas länger. Auf dem ASUS L2400D läuft Linux garantiert, denn es ist in der c't 17/2002, Seite 138 (nur im Heft, nicht online) mit SuSE 8.0 erfolgreich getestet worden. Nur das Power Management und das eingebaute Winmodem wollten nicht so recht. Auch von CampusPoint erhielt ich per Mail die Information, daß SuSE 8.1 auf dem ASUS L2400D läuft. Mehr zu Linux auf dem ASUS L2400D . Linux-Hinweise zum im L2400D verwendeten Grafikchip SIS-730S (gehört zur 300er Serie)
Die anderen aus dem c't-Linux-Test sind nicht im Standard-Lieferprogramm von CampusPoint. Ob sie noch lieferbar sind, habe ich nicht überprüft.
Linux auf dem ASUS L3800C
Linux auf dem Fujitsu Siemens E7010
Linux auf dem IBM R31
Linux auf dem IBM X24 (2662MWG)
Metalhen sandte mir 2 Berichte zum IBM R32: Debian Linux auf einem IBM R32 und Linux auf IBM R32 .
Zu unseren Kandidaten gibt es bestimmt noch mehr, ich habe aber keine weiteren gefunden. Wer noch etwas findet - bitte mailen.

Weitere Informationen zu Linux auf Notebooks:
c't 5/02, Seite 202 (nicht online)
Powermanagement APCI unter Linux: c't 25/2002 (nicht online)
Mit Linux ins WLAN der Uni Hannover
WLAN und Linux, viele Links
allgemein zu Linux auf Laptops (aber nicht viel zu unseren, leider):
www.linux-laptop.net
Da um www.mobilix.org noch ein Rechtsstreit schwebt, gibt es die Seite jetzt unter dem Namen http://www.tuxmobil.org/.

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Allgemeine Infos, meist aus der c't :
Die c't gibt es in der Uni-Bibliothek (meist nicht da) oder bein freundlichen Kommilitonen nebeban.
Grundsatzartikel, ein Jahr alt, der aber viele Entscheidungshilfen bietet: c't 23/2001, Seite 108
Notebook-Basar: c't 17/2002, Seite 128
Aktuelle Notebooks (aber keins von unseren dabei): c't 21/02, Seite 140 (nicht online)

Speicher im NB: c't 18/2002, S. 198
NB als PC-Ersatz: c't 12/2002, S. 92
Der optimale PC, Linux (ein wenig zu Notebooks, W-LAN): c't 23/2002, S. 106

Informationen zur Benutzung einer XP-Recovery-CD auf anderer Hardware: c't 20/2002, Seite 212 (nicht online)
Notfall-Disketten für Windows XP:
c't 4/2002, Seite 190

Hinweise zur Akkupflege

Empfehlung:
Das ideale Gerät gibt es nicht, dazu sind die Ansprüche zu verschieden.
Wer keine neueren Actionspiele spielen muß, garantierte Linuxunterstützung braucht und bei Akkulaufzeit, Größe und Gewicht Kompromisse eingehen kann, findet im ASUS L3500D, Nachfolger des bewährten L2400D, sein Gerät. Es hat wohl einen Grund, daß es (mit dem Vorgänger L2400D) das meistverkaufte ist. Ich denke, unsere Kommilitonen in Bremen sind nicht blöd (und kaufen nicht beim gleichnamigen Laden). Es hat 512 MB Speicher, eine 60-GB-Festplatte, DVD-CDRW, ein Diskettenlaufwerk und sehr viele eingebaute Anschlüsse. Asus gewährt 3 Jahre Pick-Up-Garantie.

Wer extrem Geld sparen muß, kann sich eins der Notebooks für unter 1000 € kaufen. Allerdings ist hier fast nichts eingebaut, zum Teil noch nicht einmal ein CD-Brenner, und es gibt sehr wenige Anschlußmöglichkeiten. Schon für wenige € mehr erhält man z. B. bei ASUS ein viel reichlicher ausgestattetes Notebook.

Wer schnelle Grafik braucht, sollte sich eins der Modelle mit dem ATI Mobile Radeon 7500 oder 9000 kaufen.

Windows XP in der überall installierbaren und später verkaufbaren SB-Version, ob Home oder Professional, gibt es nur bei ASUS.

Das wichtigste Auswahlkriterium ist meines Erachtens die Garantieabwicklung. Asus z. B. gibt sogar 3 Jahre Pick-Up-Garantie. Achtung, meist ist die Garantie für das TFT-Display auf 2 und für den Akku auf 1 Jahr begrenzt, auch bei ASUS. Man beachte, daß man nach dem halben Jahr Gewährleistung, die der Händler bieten muss, nachweisen müsste, daß der Fehler schon beim Kauf da war. Da man das normalerweise nicht kann, ist man auf Kulanz angewiesen, und das ist bei Geiz- und Billigheimern sowie Geri... nicht in der Kalkulation mit 'drin. Und einige Hersteller scheinen sich erst nach Garantieablauf mit dem Verdienst an Ersatzteilen gesundzustossen. Da kostet eine simple Taste mal eben über 400 €. Wenn man die vorher zum Teil vom Verkaufspreis abzieht, kann man natürlich anders kalkulieren Besonders unangenahm aufgefallen sind hier z. B. Dell und Sony. Siehe auch:
Wahnsinnspreise für kleine Notebook-Reparaturen: c't 3/2002, Seite 74
Ersatzteilpreise: c't 20/2002, Seite 98 (nicht online)

Ein grundsätzlicher Nachteil ist, daß keins der hier aufgeführten Geräte in Deutschland gefertigt wird. Das kann bei einer komplizierteren Reparatur, auch im Garantiefall, dazu führen, daß man das Gerät für ein paar Wochen los ist, weil es nach Fernost eingeschickt werden muß. Es gibt durchaus Hersteller wie MaxData, besser bekannt unter Belinea, die in Deutschland fertigen. Da diese Hersteller aber nicht bei Campuspoint auftauchen, also auch keine Studentenrabatte zu erwarten sind, habe ich in diese Richtung nicht weiter recherchiert.

Wir wollen niemanden davon abhalten, sich ein hier nicht aufgeführtes Notebook zu kaufen, das seinen Wünschen und dem Geldbeutel entspricht. Campuspoint kann ja auch beliebige nicht aufgeführte Geräte besorgen. Wir wollen nur denen, die sich nicht so gut mit der Hardware auskennen, eine kleine Hilfestellung an die Hand geben. Die Entscheidung können wir euch nicht abnehmen. Jede(r) hat sowieso eigene Prioritäten, z. B. Spiele, Linux, Preis, Gewicht usw.

Erste Erfahrungen:
mit meinem ASUS L2400D: eben mal schnell Linux (SuSE 8.1) installiert, läuft. Einzelheiten noch nicht getestet, da defekt (s. u.). Hat als Festplatte eine superleise IBM Travelstar IC25N040ATCS04-0 . Flüssigkeitsgelagert! Der Lüfter ist die ersten 2 Sekunden (und bei Vollast und Absturz) sehr deutlich zu hören, stört (selbst mich !) auch dann nicht. Normalerweise bei Office oder so läuft der Lüfter fast gar nicht. Aber so ein Athlon poduziert schon ordentlich Hitze, möchte nicht wissen, wie warm der innen ist... Win XP Prof, SB war dabei (Aufpreis gegen XP Home: 66 €), in Original-Plastiktüte MIT Aufkleber auf der Tüte, NICHT auf dem Notebook. Es war gar kein Betriebssystem installiert.
EIn paar Wochen nach dem Kauf funktionierte es nur noch 5 Minuten lang im Akkubetrieb, ein paar Tage später waren alle roten Pixel immer an und danach wurde das Display ganz weiss. Mit externem Monitor und Netzteil funktionierte alles weiterhin. Nach dem Einschicken an die ASUS-Werkstatt (in Deutschland!) kam das Notebook, wegen Display-Lieferschwierigkeiten, erst nach 17 Tagen wieder. Auf Kulanz wurde eine (durch mich) beschädigte Plastikabdeckung ausgetauscht, die immer abfiel. Als Fehler waren ein defektes Display und ein defekter Akku angegeben. Der Akku war allerdings derselbe wie vorher, und ich befürchtete schon, sie hätten den Akkufehler nicht finden können und er würde bei mir wieder auftreten. Zu Hause setze ich den Linux-Diskettenrouter fli4l ein (486er, 66 MHz), der DHCP mit fester IP-Adresse ermöglicht. Das Notebook bekam plötzlich eine andere IP-Adresse als vorher. Das lag daran, daß es eine andere Netzwerkkarten-Hardwareadresse hatte. So wurde mir klar, daß das Mainboard (und damit die Ladeschaltung) ausgetauscht wurde. Das wollte ASUS wohl nicht zugeben. Seit Januar 2003 sind keine weiteren Störungen mehr aufgetreten.
Zu anderen, auch zu schon defekten Notebooks siehe im Forum der Fachschaft Informatik.

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Links zu den Notebooks in unserer Tabelle :
Fujitsu-Siemens:
Fujitsu-Siemens: Produkt-Startseite
Fujitsu-Siemens: C1020
Fujitsu-Siemens: E7010, E7110

ASUS:
ASUS: Übersicht
ASUS: L2000D-Serie Spezifikation
ASUS: L2000D-Serie Anschlüsse
T. Winischhofer: Linux-Hinweise zum im L2400D verwendeten Grafikchip SIS-730S (gehört zur 300er Serie)
ASUS: L3800C-Serie Spezifikation
ASUS: L3800C-Serie Anschlüsse
Test eines Vorserienmodells ASUS L3800C in c't 12/2002, S.102 (nicht online)

IBM:
IBM: Thinkpad Übersicht   Die Seite ist manchmal störrisch. Dann auf „Reload“ klicken, bis die Auswahl erscheint. Nach Auswahl der Serie auf den rechts unten verstackten Button „Modellübersicht“ klicken, sonst kommen nur die „Top Seller“, d. h. die meisten fehlen. Es gibt schon von der R-32-Serie ca. 40 Varianten mit eigener Typenbezeichnung, die sich in der Ausstattung mit CPU, HD, CD usw. unterscheiden.
Am besten klickt ihr auf die Links zu den Serien. Dann erscheinen gleich alle aus der Serie.
IBM: X-Serie
IBM: X24-TX4MWGE (2662MWG)
IBM: R-Serie
IBM: R31-TR1MLGE (2656MLG)
IBM: R32-TR2DCGE (2658DCG)
         Debian Linux auf einem IBM R32
         Linux auf IBM R32
IBM: T-Serie

Samsung:
Samsung: Notebook-Startseite
Samsung: P10 XTC 1700 Best Value

Danke an alle, die mitgeholfen haben und es noch tun.



Ergänzungen 2005:
Suchen könnt ihr unter http://www.heise.de/kiosk. Gebt unter „im Archiv ..... Suchen“ als Suchbereich „Titel/Schlagwort“ und im Suchfeld „Notebook“ ein. Ein paar Artikel sind sogar online:
Neuere Artikel aus der c't:
Notebook als Desktop-Ersatz: c't 19/2005, Seite 104 und ähnlich auf Heise mobil (5 Teile)
Erste Centrino-Notebooks: c't 9/2005, Seite 96
Notebooks aufrüsten: c't 20/2004, Seite 166
Linux auf Notebooks: c't 17/2004, Seite 84
Kabellos, Bluetooth: c't 7/2004, Seite 102
Folgekosten: c't 25/2003, Seite 150
Notebooks mit grossem Display: c't 18/2003, Seite 108
Subnotebooks: c't 17/2003, Seite 20
Das passende Notebook: c't 13/2003, Seite 110
Und für den Fall des Falles:
Preiswerte Notebook-Ersatzteile von Drittherstellern: Heise mobil
Unabhängige Reparaturwerkstätten: Heise mobil 1. Teil 2. Teil
Die anderen Artikel gibt's in jeder guten Bibliothek. Zeitschrift „c't“ aus dem Heise Verlag. Auch einzelne Hefte oder Artikel sind beim Verlag nachbestellbar. Falls Euch die Online-Artikel nicht sowieso schon mit Details erschlagen haben .

Stand:  Seite allgemein: 2003, Ergänzungen (nur neue Links): Oktober 2005.

Mail: andim klammeraffe gmx.li